SINUS Qualitätsinitiative Hessen - Fortbildungsprogramm

SINUS Qualitätsinitiative Hessen

Ein Disseminationsprojekt 2001 - 2005

 

Die SINUS-Qualitätsinitiative (Broschüre) stellte ein Instrument dar, die Ergebnisse aus der Praxis der SINUS-Set-Schulen „in die Breite“ zu bringen. Entsprechend waren die Hauptakteure aktiven Lehrkräften der Modellversuchsschulen, ergänzt durch erfahrene Fortbildner des HeLP (Hessisches Landesinstitut für Pädagogik). In kooperativen Strukturen - unterstützt durch Stundenentlastungen - wurden Fortbildungsmodule für Mathematik und Naturwissenschaften entwickelt, angefangen von Methodenwerkzeugen bis hin zur Gestaltung von „kognitiv aktivierenden Aufgaben“.

Die entwickelten Fortbildungsmodule wurden auch in den Folgeprojekten SINUS-Transfer 1. und 2. Welle (2003 – 2005, 2005 – 2007) mit Gewinn eingesetzt, um neue Schulen für die Arbeit zu gewinnen und neue Schulnetzwerke zu installieren. Insgesamt wurden mit den Fortbildungsstaffeln mehr als 300 Schueln in Hessen erreicht, das bedeutet jede zweite Schule mit Sekundarstufe I.

Während dieser Periode wurden von der Kultusministerkonferenz (KMK) Standards für den mittleren Bildungsabschluss verabschiedet, die großen Einfluss auf die weitere Arbeit hatten. Die Bausteine der SINUS-Fortbildungen wurden daraufhin entsprechend überarbeitet und in den Dienst der Auseinandersetzung mit den Bildungsstandards gestellt.

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SINUS Hessen - Das Fortbildungskonzept

Eine Übersicht - Poster der Abschlussveranstaltungen in Berlin und Kassel

 

Das Plakat zeigt den typischen Ablauf einer Fortbildungsstaffel der SINUS-Qualitätsinitative Hessen, die sich insgesamt über ein Jahr erstreckt.

- Regionale Informationsveranstaltung
- Fachkonferenzbeschluss zur Anforderung einer "SINUS-Fortbildung"
- Vorgespräch mit SINUS-Teamern
- 1. Veranstaltungstag, z.B. mit dem Modul "Methodenwerkzeuge"
- 2. Veranstaltungstag: Reflexion und weiteres Modul, z.B. "Öffnen von Lehr-Lern-Situationen" bzw. "Aufgaben"
- 3. Veranstaltungstag: Reflexion und weiteres Modul, z.B. "Lernen an Stationen"
- 4. Veranstaltung: Abschluss / Feedback / Evaluation
- ...und weiter zu SINUS-Transfer

     
 

Geschlossene Aufgabe:
- Ergebnis ist eindeutig festgelegt
- Direkter, linearer Weg zur Lösung
- Oft ein rezeptartiges Nacharbeiten

Offene Aufgabe:
- Kreative Interpretationen möglich
- Verschiedene Lösungswege und Lösungen möglich
- Verknüpfung der Inhalte mit alltäglichen Erfahrungen
- Möglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand
- Eigenständiges Erarbeiten von Wissen
- Schüler/innen stellen verschiedene Lösungen vor
- Produktiver Umgang mit Fehlern wird angeregt

Gezeigt wird am Beispiel "Gleichgewicht am Hebel", wie sich Lehr-Lern-Situationen bzw.
Aufgaben öffnen lassen.

   

 

 
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