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Methodenwerkzeuge: Memory, Domino & C0

 

Dominos und Memories gehören im weitere Sinn zu den Zuordnungs-methoden, der Unterschied etwa zum Kärtchentisch besteht hauptsächklich im spielerischen Charakter.

Während bei den bekannten Gesellschaftsspielen immer "gleich zu gleich" gesucht bzw. angelegt wird, werden im naturwissenschaftlichen Unterricht (oder auch in anderen Sachfächern und der Mathematik) Kärtchen mit gleichem Inhalt aber verschiedener Kodierung als Paare betrachtet, also z.B. die Formel eines Stoffes und sein Name oder die Abbildung einer Pflanze und ihre Bezeichnung. Besonders bei Chemie und Physik steht so die Übersetzung zwischen verschiedenen Darstellungsformen im Vordergrund. Damit dienen Memory und Domino nicht nur der Wiederholung von zuvor angeeignetem Wissen, sondern auch dem Kompetenzerwerb in der Fachsprache.

Neben den genannten Spielformen sind noch folgende verbreitet:
- Triangolon
- Bandolo
- Klammerkarten

Am Beginn der Herstellung eines Dominos oder eines Memorys steht immer eine Tabelle, davon ausgehend lassen sich leicht Spielkärtchen für beide Varianten produzieren - und für andere Methodenformate gleich mit, z.B. Partner- oder Frage-und-Antwort-Kärtchen.

Tutorial

Mögliche Wechsel der Darstellungsformen bei M. & D.
  Text Bild

Skizze

Formel

Graph

Text X X X X X
Bild   X X X X
Skizze     X X X
Formel       X X

 

Bandolos sind insbesondere im Grundschulbereich verbreitet, eignen sich aber auch für die Anfangsklassen der Mittelstufe. Die zuzu-
ordnenden Elemente sind längs der beiden Seiten angeordnet - sie sind mit Hilfe eines Fadens zu verbinden.

Zur Kontrolle ist die korrekte Fadenführung auf der Rück-
seite des Bandolos markiert.

Quelle: SINUS Naturwissen-schaften (Bayern und Hessen): Säuren – Laugen – Salze. Reaktionsgleichungen aufstellen. In: H. Gropengießer u.a. (Hrsg.): Mit Aufgaben lernen. Seelze 2006, S. 97 – 103





 
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