Bereichsspezifische Lesefähigkeit - Scientific Literacy

Arbeitsbereich
Bereichsspezifische Lesefähigkeit

Ansätze / Beispiele / Konzepte


Lesefähigkeit im Sinne der durch PISA definierten "Literacy" beschränkt sich keineswegs darauf, das Alphabet zu beherrschen und Texte lesen zu können; auch "sinnentnehmendes Lesen" greift zu kurz. Gemeint ist vielmehr die umfassende Fähigkeit, mit den in der modernen Gesellschaft benutzten Zeichensystemen umgehen zu können, also eine Grafik ebenso "interpretieren" zu können wie ein Gedicht. Lesefähigkeit in diesem Sinn ist somit keine exklusive Aufgabe des Faches Deutsch, sondern eine Querschnittsaufgabe der gesamten Schule, aller Fächer, auch der naturwissenschaftlich-technischen.

Dem naturwissenschaftlichen Unterricht kommt dabei die Aufgabe zu, den Umgang mit den spezifischen Codes zu vermitteln, insbesondere die Übersetzung zwischen den unterschiedlichen Darstellungsformen: Text, Skizzen, Tabellen, Graphen und nicht zuletzt Formeln.

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Publikationen zum Arbeitsbereich

 

L. Stäudel: Die Dinge zum Sprechen bringen. In: W. Blum u.a. (Hrsg.): Gute Unterrichtspraxis. Pro Schule (Heft 3/2000), Fuldatal 2000, S. 36 – 39
SINUS Naturwissenschaften Hessen: Lautes Denken. Beim Sprechen die Gedanken klären. In: R. Duit u.a. (Hrsg.): Naturwissenschaftliches Arbeiten. Seelze 2004, S. 138 – 141
L. Stäudel: Von der Testaufgabe zur Lernaufgabe. In: Institut für Qualitätsentwicklung (Hrsg.): PISA macht Schule. Konzeptionen und Praxisbeispiele zur neuen Aufgabenkultur. Wiesbaden 2006, S. 181 – 226
L. Stäudel, G. Franke-Braun: Über die Sache sprechen. Ansätze zur Förderung der sachbezogenen Diskussion im Unterricht.
In: Unterricht Chemie, 17. Jg., H. 94/95, 2006, S. 58 – 63
L. Stäudel: Literacy und Methodenwerkzeuge. Entwicklung der fachspezifischen Lesefähigkeit – eine Aufgabe auch für den Chemieunterricht. In: Unterricht Chemie, 17. Jg., H. 94/95, 2006, S. 53 – 57
SINUS Hessen: Mineralwasser ist gesund?! Informationen kritisch prüfen. In: H. Gropengießer u.a. (Hrsg.): Mit Aufgaben lernen. Seelze 2006, S. 30 – 33
I. Parchmann, L. Stäudel (Hrsg.): Sprache. Unterricht Chemie, 19. Jg., H. 106/107 (2008) (Herausgeberschft & Editorial), darin:
- L. Stäudel, G. Franke-Braun, I. Parchmann: Sprache, Kommunikation und Wissenserwerb im Chemieunterricht. S. 4 – 9
- G. Franke-Braun, L. Stäudel: Kommunikation fördern. Lernsituationen methodisch gestalten. S. 35 – 39
- L. Stäudel: Mit Informationen umgehen. Übersetzungen zwischen verschiedenen Darstellungsformen. S. 40 – 51



L. Stäudel, P. Pfeifer, K. Sommer: In Standardsituationen des Unterrichts das Wesen der Naturwissenschaften erkennen. In: Unterricht Chemie, 21. Jg,, H. 118/119 (2010), S. 41 – 49
L. Stäudel: Wie viel Wasser verbraucht eine Stadt? Am Wasser die (bereichsspezifische) Lesefähigkeit schulen. Eine Aufgabe mit gestuften Hilfen. In: Unterricht Chemie 22. Jg,, H. 122 (2011), S. 16 – 17
L. Stäudel: Lesen von Experimentieranleitungen. In: LISUM (Hrsg.):
Lesen in den Naturwissenschaften. Das ProLesen-Länderprojekt Berlin und Brandenburg. Ludwigsfelde 2011, S. 45 – 53


L. Stäudel: Baumwolle: Ökologischer Rucksack, ecological footprint und virtuelles Wasser. In: Unterricht Chemie, 23. Jg., H. 127 (2012), S. 48
   

 

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